Am Freitag, 21. Mai 2021, fanden Gespräche über das Covid-Zertifikat zwischen pharmaSuisse und der FMH mit dem Bund statt. In diesem Gespräch wurden die Verbände über den Entscheid des Bundesrats informiert, dass es nur eine einzige und bundeseigene Lösung für das COVID-Zertifikat geben wird. Dies veranlasst pharmaSuisse und die FMH nun dazu, ihre eigene Lösung bis auf weiteres zurückzustellen, wie sie in einer gemeinsamen Mitteilung festhalten. Für die jetzt gewählte Lösung steht der Bund somit in alleiniger Verantwortung.
Die Verbände und HIN verfolgen weiterhin das Ziel, dass die kommende Zertifikats-Lösung für die Leistungserbringer einfach, sicher und schnell umsetzbar ist. Konkret bedeutet dies, dass die Authentisierung der die Zertifikate ausstellenden Gesundheitsfachpersonen mittels HIN ACS möglich sein wird. Dadurch soll der sichere Zugriff auf das Tool des Bundes mit einer persönlichen HIN Identität gewährleistet werden.
Seitens des ärzteeigenen eHealth-Plattformbetreibers AD Swiss wird dessen Service zur Impfdatenerfassung und -übermittlung dahingehend erweitert, dass damit auch COVID-Zertifikate vom Bund ausgestellt werden können. Dank der bestehenden FHIR-Schnittstelle lässt sich der Service aus den Primärsystemen heraus verwenden, sodass der administrative Aufwand für Leistungserbringer minimiert werden kann.
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